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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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18.10.2009
 

Wir selbst
Bemerkenswertes Eingeständnis eines Kultusministers

Allerdings auch etwas wohlfeil und schon wieder populistisch: Der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (den wir bisher nur im Zusammenhang mit dem Französisch-Zwang erwähnt haben) sagt im Interview mit der Schwäbischen Zeitung (17.10.2009):

„Manches, was früher selbstverständlich war, ist es heute offensichtlich nicht mehr in dem Maß. Ein Thema ist die Rechtschreibreform, mit der wir selbst dazu beigetragen haben, dass Rechtschreibung beliebig geworden ist.“

Die Beliebigkeit ist ja nur eine scheinbare; der Eindruck wird durch die Variantenfülle erzeugt. Man darf aber auch die pedantischen Einzelregeln nicht übersehen, mit denen niemand zurechtkommt. Das Problem ist ja gerade, daß die Beliebigkeit selbst nicht vorhersehbar ist.



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Kommentare zu »Wir selbst«
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 12.11.2009 um 17.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15260

Nur daß es sich bei der hier gemeinten "Doofheit" nicht um eine von "Nichtstudierten", sondern um eine "Akademische Doofheit" handelt.
 
 

Kommentar von Bernfried Janas, verfaßt am 12.11.2009 um 08.34 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15254

Öffentlich sind bis auf Reiner Kunze fast nur noch Kleinkünstler als Reformkritiker aktiv, die aber bisweilen so drastisch wie treffend:
"Die R-Reform war die Kapitulation der Intelligenz vor der Doofheit."
(W. Trepper; siehe auch hier)
 
 

Kommentar von Matthias Künzer, verfaßt am 21.10.2009 um 13.29 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15139

Viele Dinge in der reformierten Schreibweise sind schwer lesbar und werden daher auch ohne Regelkenntnis zumindest als merkwürdig wahrgenommen (sss; vermehrte, teils sinnwidrige Großschreibung (jeder Einzelne); Unterschlagung von Kommata; sinnwidrige Silbentrennung). Daß eine sinnvolle Schreibung qua Variantenzulassung zumindest teilweise wieder als richtig erachtet wird, ist ein Teilerfolg der Vernunft. Und natürlich zu Recht ein Anlaß, sich darüber zu wundern, wie es zu dieser Kehrtwende weg von der ursprünglichen Intention einer verstärkten Normierung der Schriftsprache (Stärkung des Stammprinzips etc.) hin zu einem Laisser-faire kam. Dieses Laisser-faire ist jedenfalls eine Chance, einigermaßen lesbar zu schreiben, ohne – so man dies will oder muß – gegen die momentanen Regeln zu verstoßen. Zurück ins 19. Jahrhundert, sozusagen. In der Hoffnung, daß sich die besten, geeignetsten, lesbarsten Schreibweisen schließlich in einer Abstimmung mit den Füßen durchsetzen.

Ein Problem ist dabei in der Tat, daß die Vorbilder verlorengehen, so daß die automatische Gewöhnung an sinnvolle Schreibungen nur schwer erlangt werden kann. Kurz, man macht sich mit Reformschrieb die Augen kaputt. (Sei in diesem Zusammenhang nochmals ClassGerman gelobt, siehe hier.) Aber umso wichtiger ist es, daß man hier mit gutem Beispiel vorangeht. Das genannte Laisser-faire hilft dabei – wenn vieles erlaubt ist, dann gilt auch Adelung als läßliches Vergehen.
 
 

Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 21.10.2009 um 12.23 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15138

Politisch bedeutet die Variantenvielfalt (vor allem bei der sog. GZS, teilweise auch der GKS) eine partielle Verlängerung der Übergangsfrist. Daß sie kein Dauerzustand sein kann, weiß man zumindest bei den Wörterbuchverlagen. Deshalb dürfte auch der Rat noch einmal tätig werden müssen.
 
 

Kommentar von Bernfried Janas, verfaßt am 21.10.2009 um 12.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15137

So sympathisch es klingt, "mehr Freiraum" ist in Bezug auf Orthographie ein Nach- und kein Vorteil, was aber einem Dünnbrettbohrer schwer vermittelbar sein dürfte.
Denn man muß, um den Freiraum zu nutzen, mehr wissen als bei einer variantenarmen Rechtschreibung: man muß wissen, in welchen Fällen es Varianten gibt und wo nicht.
Das Lernen, und das ist dabei der Punkt, vollzieht sich nicht über das Pauken von Regeln und Ausnahmen, sondern über das Lesen und Einprägen. Man merkt das daran, daß man oft rein aus dem Anblick heraus sagen kann: es sieht richtig aus oder eben nicht, ohne es mit einer Regel begründen zu können. Und genau dieses recht mühelose Lernen beim Lesen, das funktioniert nicht mehr, wenn es allzuviele Varianten gibt. Schlimm, daß diese wirksame Lernmethode nun nicht mehr so gut funktionieren kann.
Nebenbei erschwert der Variantenmüll ja auch das softwaretechnische Suchen und Verarbeiten, läuft also auch der sog. Rechtschreibprüfung zuwider oder zwingt den Anwender, öfter als ihm lieb ist, etwas zu entscheiden.
Mißlich und von den Reformern, und da erweisen sie sich als grobe Dünnbrettbohrer, wohl gar nicht behandelt worden ist auch die Frage, ob man denn die Varianten im selben Text wahlfrei mischen dürfen sollte, also mal diese und mal jene, oder ob man sich lieber für den eigenen Gebrauch einen Satz von Varianten zurechtlegen sollte, die man konsistent verwendet. Achso, dazu gibt's ja die Duden-Empfehlungen...
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 21.10.2009 um 11.04 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15136

Der Vollständigkeit halber füge ich hinzu, daß auch in den Bereichen, wo es mehr Varianten geben sollte, viel mehr Varianten entstanden sind als ursprünglich beabsichtigt. Trennungen: Sinnvoll war die Absicht, bei Vitamin oder Pädagoge nicht nur gelehrte Trennungen vorzusehen, denn solche Begriffe werden nicht nur von Leuten mit humanistischem Background und/oder Anspruch verwendet. Doch was kam heraus?

Da die Reformer alle Einzelfälle aus Regeln ableitbar machen wollten, mußten sie fast schon zwangsläufig die verschiedenen Trennmöglichkeiten gleichrangig und gleichzeitig zulassen: grundsätzlich anzuwenden auf den gesamten Wortschatz. Und so haben wir es nun mir einer Fülle von Absurditäten wie etwa de-s-t-ruk-tiv zu tun.

Auch dieses Ergebnis ist der Verlegenheit geschuldet. Man wollte sich nicht die Blöße geben, die eigenen Prinzipien "nur" wegen ihrer lächerlichen Folgen aufzugeben. Bei der Silbentrennung wird der Eindruck der Kritik früher oder später zu einer weitgehenden Rücknahme der reformierten Trennstellen führen müssen. Wir werden hernach sehr viel weniger Varianten haben als heute – freilich immer noch mehr als vor der Reform.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.10.2009 um 10.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15135

Vorgesehen waren die Varianten bei der Fremdwortschreibung (wie bisher: allmähliche Integration) und bei der Silbentrennung (je nach Bildungsstand), vielleicht noch die Kommasetzung. Die anderen sind aus Verlegenheit unter dem Eindruck der Kritik zugelassen worden – man weiß nur nie, wo und wo nicht. Das betrifft besonders die Resultativzusätze und die Groß- und Kleinschreibung der Nominationsstereotype.
 
 

Kommentar von jueboe, verfaßt am 21.10.2009 um 10.24 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15134

Es gibt eine Gruppe von Mitmenschen, die man im Volksmund gern als Dünnbrettbohrer bezeichnet. Diese Personen verteidigen die Reform ganz vehement, nicht wegen der Reform an sich sondern wegen des Freifahrscheins, den man glaubt, aus ihr ableiten zu können und der ihnen ein Schreiben ohne Einsatz des Verstandes erlaubt. Die jetztige Situation der Beliebigkeit ist deshalb bei ihnen hochwillkommen und für sie ist das Ziel der Reform erreicht.
Wenn man einen klassischen Dünnbrettbohrer auf einen Schreibfehler anspricht, kommt ein "Ich dachte, das schreibt man jetzt so", und ein Hinweis, daß dem nicht so ist, wird mit einem "Na ja, man kann ja den gerade aktuellen Duden nicht auswendig lernen" gekontert. Ein Weiterbohren führt zu einem blitzschnellen Wechsel des Gesprächsthemas.
Wer die Reform abschaffen will, legt sich mit dieser Personengruppe an, die sich so schön in ihrer Bequemlichkeit eingerichtet hat. Bei einer Rückkehr zum Schreiben mit Verstand wären sie gezwungen, eben diesen einsetzen zu müssen, was sicher größten Widerwillen erzeugen würde.
Die Liga der Dünnbrettbohrer ist nicht klein, selbst bei der schreibenden Zunft, wie z.B. Journalisten, gibt es viele. Gesammelte Beispiele hierfür findet man schließlich zuhauf, u. a. in diesem Forum.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 21.10.2009 um 09.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15133

Es gibt andererseits tatsächlich eine gewaltige Zunahme der "erlaubten" Varianten. Potential oder Potenzial, Delphin oder Delfin, klein schneiden oder kleinschneiden, das schwarze Brett oder das Schwarze Brett, das 3fache oder das 3-Fache, de- struktiv oder des- truktiv oder dest- ruktiv, Komma oder auch kein Komma und so fort. Insofern hat der Eindruck der Beliebigkeit auch eine sehr reale Grundlage.

Besonders kraß finde ich die Explosion der Trennstellen. Und dieser Bereich der Regeln gilt bereits als offiziell korrigiert!
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.10.2009 um 04.53 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15131

Die naheliegende Frage, ob die Rechtschreibreform ihr Ziel erreicht habe, wird heute oft mit dem Hinweis auf "mehr Freiräume" usw. beantwortet – als ob dies je das Ziel gewesen wäre! Es war aber ganz im Gegenteil beabsichtigt, auch die letzten amtlich nicht geregelten Bereiche (vor allem die Getrennt- und Zusammenschreibung) noch zu regeln, so daß überhaupt kein Spielraum für subtile Überlegungen mehr bleiben sollte. Die heutige Beliebigkeit ist der ungewollte "Erfolg" der nicht mehr überschaubaren Reformen und Revisionen. Vor 1996 kannten sich viele nicht aus, heute kennt sich keiner mehr aus.
 
 

Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 21.10.2009 um 04.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15130

Funktionale Analphabeten scheinen mir ganz im Gegenteil eher diejenigen zu sein, die keine Schwierigkeiten damit haben, den "Reformschrieb" intuitiv zu schreiben.
 
 

Kommentar von stefan strasser, verfaßt am 21.10.2009 um 00.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15129

Beliebigkeit ist doch eigentlich nichts anderes als eine Art Schutzbehauptung jener, die Schwierigkeiten haben, Reformschrieb intuitiv zu schreiben. Diese Art von Reformschwäche dürfte allerdings recht weit verbreitet sein; hart ausgedrückt, könnte man sogar von einem Heer funktionaler Analphabeten sprechen.
Offenbar können sich zu wenig’ Normalschreiber in die Schreibwelt von mäßig gebildeten Wenigschreibern versetzen - für die soll Reformschrieb ja angeblich maßgeschneidert sein ...
(Einen reformtüchtigen Intuitiv-Wenigschreiber hab’ ich bisher allerdings auch noch nicht zu Gesicht bekommen.)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 20.10.2009 um 16.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15128

Wie der nicht-beabsichtigte Toleranzeffekt zustande kam, hat vor zehn Jahren ein Kollege recht treffend dargestellt:

"Überhaupt keine Probleme" sieht TU-Germanist Hans Dieter Zimmermann. Es sei sogar ein positiver Effekt zu bemerken, denn "da jetzt nicht mehr so genau feststeht, was richtig und was falsch ist, ist eine gewisse Toleranzbreite eingetreten." Das Landesprüfungsamt nämlich, das bei der Beurteilung von Staatsexamensarbeiten bisher immer mit einer "besonderen Pingeligkeit" auf die Jagd nach Rechtschreibfehlern ging, ist jetzt "etwas ruhiger und vorsichtiger" geworden. "Insofern ist gar kein Chaos eingetreten, sondern ein Gewinn an Toleranz." (Tagesspiegel 9.12.1999)
 
 

Kommentar von Matthias Künzer, verfaßt am 20.10.2009 um 11.15 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15127

Germanist: schön wärs, wenn jeder schriebe, wie es ihm am besten gefällt. Denn dann würde kaum einer auf die Idee kommen, "Brenn-Nessel" oder "als Erstes" zu schreiben. Das Problem liegt eher umgekehrt am häufig zu beobachtenden Versuch, alles richtig machen zu wollen, nach der Regel: bei Varianten die, die von mir wahrscheinlich erwartet wird.
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 19.10.2009 um 10.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15122

Wie die Bürger jetzt rechtschreiben: legal, illegal, scheißegal.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 19.10.2009 um 08.28 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15121

Was Herr Albert sagt, ist vollkommen richtig. Wirksamer als die Reform ist der Eindruck, den die Leute von ihr haben und nach dem Vorgefallenen auch haben müssen.
 
 

Kommentar von Kurt Albert, verfaßt am 18.10.2009 um 18.56 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15119

Beliebigkeit

Theodor Icklers Bemerkung zur zitierten "Beliebigkeit" ist meiner Erfahrung nach nicht vollständig.

Sicherlich ist auf die Varianten hinzuweisen (dem Kompromiß von 2004/2005 kann ich indessen einige positive Momente abgewinnen), doch nehmen ja tatsächlich viele Zeitgenossen die Haltung der Beliebigkeit ein, weil sie unvollständig informiert bzw. genervt bzw. verunsichert sind aufgrund der Revisionen der amtlichen Schreibreform ("Hin und Her"). Ich weiß es aufgrund vieler Gespräche, insbesondere auch mit etlichen Lehrern und Gymnasiallehrern und Deutschlehrern (weibliche Personen selbstverständlich eingeschlossen). Man hat sich irgendwie arrangiert. (Fast durch die Bank ist übrigens unbekannt, daß jenseits von "Duden" ein amtliches Regelwerk samt Wörterliste existiert; ich weise immer darauf hin.)

Daß ein Kultusminister – dem derlei Gespräche auch zu Ohren gekommen sein mögen – mea culpa anstimmt, wird uns nach all den Jahren seit 1996/1998 und all dem ministeriellen Insistieren gewiß nicht versöhnlich stimmen; in der Tat: "etwas wohlfeil" und "schon wieder populistisch".
 
 

Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 18.10.2009 um 15.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15118

Rechtschreibsicher ist einer, der weiß, wann er im Wörterbuch nachgucken muß, der nur selten nachgucken muß und der weiß, daß er nur selten nachgucken muß. Von diesen drei Kriterien der Rechtschreibsicherheit ist nach der Reform nur noch eines erfüllbar, nämlich das erste. Wermke hat die Antwort auf die Frage, wann man nachschlagen soll, einmal so formuliert: „immer“ (siehe hier).
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 18.10.2009 um 13.35 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1230#15117

Ja, man kann unmöglich wissen oder erahnen, welche Schreibung im konkreten Fall gelten soll. Die Inkonsistenzen, die Überraschungen sind viel zu zahlreich, als daß man sich mit Analogieschlüssen behelfen könnte, wie es bei einer gesunden Rechtschreibung weitgehend der Fall wäre.

Gerade habe ich nachgesehen, ob das aktuelle Regelwerk denn nun einer Sache verlustig gehen oder einer Sache verlustiggehen verlangt – oder die Schreibung freistellt. Nach den Regeln wäre eher die Zusammenschreibung zu erwarten (Analogie: abhandenkommen u. ä.), vielleicht auch beliebige Schreibung. Daß ich dennoch auf Getrenntschreibung tippte, lag daran, daß wir diesen Fall nach meiner Erinnerung noch nie thematisiert haben.

Und, wie sieht es aus? Ich verrate mal nichts. Dann kann jeder selbst nachvollziehen: Auch wenn man sich noch so lange mit diesen kranken Regeln beschäftigt hat, steht man immer wieder da wie der Ochs vorm Berg.
 
 

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