Reiner Kunze (u.a.)

Deutsch.

Eine Sprache wird beschädigt



Kurzbeschreibung:
Zur neuen Rechtschreibung. Eine Diskussion, eine Bilanz und ein »Kompromiss«.

Herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Deutsche Sprache.
120 Seiten, bibliophil gebunden. ISBN 3-923657-74-9. Euro 12,80, sFr 24,80.
Über jede Buchhandlung oder über Amazon zu beziehen.
www.oreos.de


Zu diesem Buch:
Ein Jahr vor der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen endgültigen Einführung der neuen Rechtschreibung am 1. August 2005 ist diese wieder in die Diskussion geraten. Hat sie ihre Versprechungen eingehalten, ist die geschriebene deutsche Sprache einheitlicher und einfacher geworden? Die Wirklichkeit zeigt ein anderes Bild: Wo die Reform umgesetzt wird, herrscht große Unsicherheit. In Büchern, in der Presse und in den Schulen wird heute ein uneinheitliches und nicht allein orthographisch und grammatikalisch fehlerhaftes, sondern auch unästhetisches und holpriges Deutsch geschrieben. Um den schlimmsten Auswüchsen Einhalt zu gebieten, legte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung im März 2003 einen Kompromißvorschlag zur Neuregelung der Rechtschreibung vor. Dieser versteht sich aber selbst nur als »zweitbeste Lösung« gegenüber der bewährten deutschen Orthographie, bei der sprachbewußte Verlage und Autoren bis heute geblieben sind und auch in Zukunft bleiben wollen. Ist die zweitbeste Rechtschreibung für die Sprache der »Dichter und Denker« gut genug? Dieses Buch zieht eine vorläufige Schadensbilanz. Über Gegenwart und Zukunft der deutschen Sprache äußern sich die Schriftsteller Reiner Kunze, Herbert Rosendorfer und Albert von Schirnding, der Journalist Hans Krieger, der Linguist und Lyriker Peter Horst Neumann und der Gymnasiallehrer Wolfgang Illauer. Mit zehn Zeichnungen von Paul Flora.

Quelle: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=literatur&id=9