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08.12.2004
 

Wie das Gscherr, so der Herr
Auch die KMK beweist besondere Fähigkeiten beim »problemlösenden Denken«

Jetzt hat die KMK eine neue Institution zur Hilfe aus der Bildungskrise ins Leben gerufen: das IQB.

Es zeigt sich erneut, daß Schule und Bildung von denjenigen, die im Staat dafür verantwortlich sind, kaum noch mit den klassischen humanistischen Wertvorstellungen in Verbindung gebracht, sondern mehr und mehr als »Produkte« gesehen werden.

Ihre Sprache jedenfalls unterscheidet sich kaum von der, mit der in den Geschäftsberichten der Wirtschaftsunternehmen um den heißen Brei der Ratlosigkeit herumgeredet wird: Qualitätsentwicklung, Implementierung, Paradigmenwechsel, schnelle Handlungsweise unter Beweis gestellt, Kompetenzaufbau, Ergebnisorientierung usw.

Der wenig überzeugenden Zuversicht, »dass Standardisierung der richtige Weg ist, die Qualität der Schulen zu verbessern«, sollte man vielleicht hinzufügen, daß die Qualität der Schulen in direktem Zusammenhang mit der Qualität der Lehrer steht. Über eine Verbesserung der Lehrerausbildung jedenfalls war bei der jetzigen PISA-Schockdiskussion noch wenig die Rede.



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