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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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08.11.2013
 

Dachlatte
Erinnerung an das rote Hessen

Zu den Koalitionsverhandlungen in Hessen fiel der Zeitung gestern die „Dachlatte“ ein. Für die Jüngeren ist das wohl schon erklärungsbedürftig.
Die Anspielung gilt dem SPD-Politiker Holger Börner, meinem nordhessischen Landsmann, der vor 30 Jahren sagte, gewisse Streitigkeiten habe man zu seiner Zeit auf dem Bau "mit der Dachlatte" ausgetragen. Börner war Betonfacharbeiter und nutzte gern das "Pathos der schwieligen Faust" (Tucholsky). Man kann sich leicht davon überzeugen, daß die Dachlatte nun auch lexikographisch ein für allemal mit dem Namen Börners verbunden ist. In Wirklichkeit gibt es natürlich viel mehr über diese aufgeregten Zeiten zu sagen, und darüber unterrichtet Wikipedia recht gut, auch über den damaligen Minister Joschka Fischer, der in ähnlicher Weise mit den Turnschuhen assoziiert ist.

Vom dicken Börner wird auch noch der Ausspruch zitiert: "Ich wiege 250 Pfund, und wenn ich wütend bin, das Doppelte."



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Kommentare zu »Dachlatte«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.02.2017 um 12.11 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1585#34568

Zu Martin Schulz paßt zwar weder die Dachlatte noch überhaupt die schwielige Faust, aber hart arbeiten läßt sich nun kaum noch verwenden, das hat er in wenigen Tagen verbraucht.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 18.07.2017 um 16.11 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1585#35735

„Wenn es den Schulen ins Dach reinregnet oder die Kinder nicht zur Toilette gehen können, dann brauchen Sie kein Planungsverfahren, dann brauchen Sie Handwerker.“ (Martin Schulz)
 
 

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